Vogelgrippe gefährdet weder Hund noch Katze !

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

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Die Vogelgrippe ist eine virale Infektionskrankheit, die bevorzugt unter Wasservögeln mit Risikopotenzial für Geflügel ansteckend ist. Der derzeitige Virusstamm ist bereits seit 1997 bekannt und erstmals in Asien aufgetreten. Die Erkrankung wird durch Kontakt der Tiere untereinander sowie durch Tierkot übertragen.

Der für die gesamte EU vorbildhafte österreichische Seuchenplan sieht ausreichende veterinärmedizinische Vorsorgemaßnahmen zur sofortigen Bekämpfung auftretender Seuchenzüge vor. Dies geschieht im konkreten Fall zum Schutz des Geflügels und der nachgelagerten sicheren Lebensmittelproduktion.

Die Übertragung des Virus ist dzt. nur bei Geflügel bekannt. Keine Übertragung ist auf andere Tierarten, wie z.B. Hunde, Katzen, Rinder, Schafe, wildlebendes Schalenwild, Raubtiere etc. bekannt und in freier Natur zu erwarten. Es passiert nichts, wenn ihr Hund oder ihre Katze einen verendeten Vogel beschnuppert!

Für den Menschen, die im hygienischen Umfeld Mitteleuropas leben, ist keine Übertragung des Virus von Geflügel auf ihn zu erwarten. Alle bekannten Übertragungen des Virus auf den Menschen in Asien resultieren aus einem engen Zusammenleben und ständigem Kontakt von Menschen mit dem infizierten Geflügel, wie es in Mitteleuropa nicht zu erwarten ist (Zusammenleben von Mensch und Geflügel in einer Unterkunft, intensives Arbeiten in Geflügelfarmen mit infizierten Tieren etc.).

Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch, wovor große Angstgefühle erweckt wurden, wurde bisher nicht festgestellt.

Die Vogelgrippe ist eine Vogelseuche. Panikmachende Meldungen sind unangemessen, Vorsicht jedoch angebracht.

Wird ein Wasservogel tot aufgefunden oder wird ein plötzliches vermehrtes Verenden von Hausgeflügel festgestellt, so ist umgehend die Gemeinde (Tel. 02627/45432) zu verständigen.

27.02.2006

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