Verbrechensvorbeugung - Tipps gegen Einbruch

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Nun wurde auch Lanzenkirchen von einer Welle steigender Kriminalität heimgesucht. Es wurde am Wochenende in einigen Wohnhäusern in unserer Gemeinde eingebrochen. Diese Vorkommnisse zeigen, dass das Thema „Kriminalität“ aktuell wie nie zuvor ist. Besonders schockierend ist die Brutalität und Skrupellosigkeit mit der die Kriminellen vorgehen.

So wurde eine Bewohnerin, die den oder die Einbrecher bei der Tat überraschte, brutal niedergeschlagen und dabei verletzt.

Daher möchte ich Sie, werte Bevölkerung, zu besonderer Vorsicht aufrufen.

 Die Einbrecher wählen die Gegenden sehr genau aus, in denen sie zuschlagen; meist sind es ruhige Wohnsiedlungen. In Wohngebieten, in denen sie bereits erfolgreich waren, schreiten sie mehrmals zu Tat. Sie fahren die Straßen ab auf der Suche nach Häusern, in denen sie reiche Beute vermuten. Dann beobachten sie die Gewohnheiten der Bewohner. Meist schlagen sie in der Zeit wenn es dunkel wird zu – im Winter früher, im Sommer später. Die Einbrecher beobachten, in welchen Häusern Licht brennt und in welchen nicht. Vorzugsweise brechen die Eindringlige Terrassentüren auf, weil es einfach ist und weil diese meist auf der Rückseite der Häuser sind – von den Nachbargrundstücken nicht leicht einzusehen.

Wenn Ihnen Fahrzeuge oder Personen besonders verdächtig vorkommen, notieren Sie bitte die Kennzeichen dieser Fahrzeuge und auch besondere Merkmale von Personen und melden Sie diese der Exekutive.

Notruf 133 / Gendarmerieposten Erlach 059 133 3373

So können durch Ihre Mithilfe Täter vielleicht schneller ausgeforscht werden.

Ich möchte Ihnen noch einige Tipps geben um sich und Ihr Eigentum besser schützen zu können.

Tipps gegen Dämmerungseinbrecher

• Zeitschaltuhren verwenden und für die Abendstunden einschalten
• Terrassentüren sichern, z.B. durch einbruchshemmende Rollbalken oder Scherengitter
• Kellerabgänge beleuchten und einbruchshemmende Türen einbauen lassen.
• Bewegungsmelder anbringen, die das Licht einschalten, wenn sich jemand dem Haus nähert
• Im Urlaub Nachbarn ersuchen, die Post aus dem Briefkasten zu nehmen, um das Haus oder die Wohnung bewohnt     erscheinen zu lassen.

Tipps gegen Einbruch

• gekippte Fenster sind einfach zu überwinden – Versicherungen zahlen vielleicht nicht
• Leitern, Kisten nicht im Garten liegen lassen, gilt auch für andere Dinge, die Einbrechern als Einstiegshilfe dienen könnten.
• den Garten ausreichend beleuchten, die Sicht von außen nicht durch Hecken verwachsen lassen
• vor dem Kauf einer Alarmanlage, objektive Beratung durch den kriminalpolizeilichen Beratungsdienst in Anspruch nehmen – ist gratis.
• minderwertige Sicherheitseinrichtungen, die Leichtgläubigen oft verkauft werden vermeiden: z.B.: von innen versperrbare Fenstergriffe ohne Schutz vor Aufhebeln Rollbalken als Einbruchschutz müssen verriegelbar sein, sonst nützen sie nichts.
• Sparbuchnummern von „Überbringerkonten“ notieren, sonst wird nicht ausgezahlt.
• Bargeldbeträge gering halten, Wertsachen in Banksafe.
• Kriminalpolizeilichen Beratungsdienst in Anspruch nehmen.

Kriminalpolizeiliche Beratung

Ein Service von Gendarmerie und Polizei Tel.: 0800-216346 zum Ortstarif Homepage: www.bmi.gv.at/kriminalpolizei/

20.07.2004